gegen Stuttgart21

wer in den wolken etwas erkennen will
ein millardensäckel ohne schlechtes gewissen
was sind das für gewohnheiten!
neidisch blickt das volk und betet das mammon an
so hätten sie es gerne

die torlatten hängen etwas schief
das tornetz verfängt sich in den augen des sichtbaren widerstands
alles was man gerne mag tragen diese nicht gerade hellen gestalten davon

der einzige der dabei stabil ist
ist der torwart
aber der in fulda geborene das manchmal in den träumen in mazedonien die nächte vergräbt
bahnhöfe unter wasser
sagen sie in diesen träumen
in mazedonien
das wäre doch ein kluger einfall
da wäre der reinfall der menschheit komplett
die glaubt
wenn sie etwas höher legt sei das schon modern
während irgendwo
ein elfmeter versenkt wird
und man sich für den reichtum
nichts kaufen kann
höchstens eine mütze von eintracht frankfurt und
nachhause geht
mit dem gefühl
das widerstand viel wichtiger ist als drei punkte

7 Kommentare:

  1. Magisches Dreieck. Frankkfurt, Schwaben Mazedonien. Gut. Alle Bahnhöfe unter Wasser. Was gibt es da zu verstehen?
    Aber ich neige dazu, gegen den VfB vorsichtig zu agieren. Man hat gesehen, auf welche Art und Weise sich Stuttgart 21 zur Wehr setzten will. Pfefferspray und Wasserwerfer gegen Alte und Kinder sind da wohl erst der Anfang.
    Da werden auf unserer Seite die klugen Köpfe ebenso gebraucht, wie die Heisssporne.
    Der Eintracht wünsche ich 3 Punkte,
    den Stuttgartern viel Erfolg beim noch wichtigeren Widerstand.
    Und dann lassen wir uns alle von OKA (nein, nicht nach Mazedonien)in den Odenwald einladen.

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  2. Nachspielzeit im Ländle: Da eine verunglückte Rückgebe des VfB Tormanns auf sich selbst. Zwei, drei Ollis als Rettungsaktion. Wieder missglückt. Frankfurt führt mit 0 : 1. Alle 22 Spieler und das Gespann der Unparteiischen wollen es nicht glauben, wirken ratlos. Jetzt kommt Bruchhagen und pfeift ab. Die 3 Punkte hat er schon in den Mannschaftsbus bringen lasse. Das Fluchtfahrzeug wartet schon mit laufendem Motor vor den Stadion.

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  3. ...und den Schiller nehmen sie gleich mit nach Frankfurt. Der will (soll) sich da einer Therapie unterziehen. Im nahen Taunus gibt es doch so schöne Orte.
    Nach 6 Monaten will er sich dann mit Goethe im Waldstadion treffen. Alles eben zu seiner Zeit.

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  4. 20 Minuten später sitzt Friedrich mit der versammelten Innenverteidigergarde auf dem Rücksitz. "Äppelwoi", hechelt der Dichter, "ist ja noch besser." Und seine letzten Worte an diesem Tag: "Keine neuen Hauptbahnhöfe, bis die alten verbraucht sind."

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  5. Was für eine Aufregung. Ich will sofort ein paar Äppel vom Friederich. Sollen ja helfen. Ja, lieber nürbe wie der Schiller, als immer noch so übernervös wie ich.
    Ein Korb voll reicht für den Anfang. Und Goethe brauchts ja nicht zu wissen.

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